Wer möchte ihn nicht finden? Den idealen Partner. Doch gibt es den idealen Partner überhaupt? Und kann man ihn astrologisch identifizieren? Davon handelt der heutige Blogeintrag.
Read MoreDie astrologischen Elemente
Neben den Einteilungen in die Tierkreiszeichen kennt die Astrologie noch weitere Unterteilungen des Tierkreises. Eine dieser Unterteilungen ist die Einteilung in die sogenannten vier Elemente Feuer, Erde, Luft und Wasser. Dabei gehören jedem Element drei Tierkreiszeichen an. Außerdem repräsentiert jedes Element eine bestimmte seelische Grundprägung. Mehr dazu findest du in diesem Blogeintrag.
Read MoreWas tun, wenn das Horoskop nicht stimmt?
Selbst bei einem seriösen Astrologen, der sehr viel Zeit und Sorgfalt auf die Erstellung und Deutung eines Horoskops verwendet hat, kann es passieren, dass die Deutung nicht zu stimmen scheint. Entweder streitet der Klient Teile der Deutung ab oder der Astrologe merkt, dass etwas mit seiner Deutung nicht zu stimmen scheint. Die meisten Menschen denken dann, dass dies ein Beweis für die Untauglichkeit der Astrologie, der astrologischen Methodik ist. Aber ist das wirklich so? Bedeutet eine mangelnde Übereinstimmung zwischen der Deutung des Astrologen und der (subjektiven) Realität des Klienten tatsächlich ein Versagen der Astrologie? Oder könnte es auch andere Ursachen geben? Eine neue persönliche Erfahrung schloss vor wenigen Wochen einen Kreis zu einer Erfahrung, die am Anfang meiner astrologischen Karriere liegt. Dabei zeigte sich, dass eine fehlerhafte Deutung bzw. eine Diskrepanz zwischen Deutung und Realität nicht unbedingt auf ein Versagen der astrologischen Methodik hinweisen muss. Was war passiert?
Read MorePluto - Planet der Hölle?
Obwohl Pluto so klein ist, dass er von Astronomen vor einigen Jahren zum Zwergplaneten degradiert wurde, steht er in der Astrologie für große Auswirkungen auf das Horoskop und das Leben eines Menschen. (Der Einfachheit halber werde ich Pluto weiterhin in meinem Blog als Planeten bezeichnen, wie dies die Astrologen schon seit ewigen Zeiten gemacht haben und damit zum Ausdruck brachten, dass Himmelskörper wie Pluto am Himmel "umherwanderten", während die Sterne scheinbar unverrückbar am Himmel standen.)
Sein Namensgeber ist der römische Gott der Unterwelt. Muss man von dem Planeten der Hölle nun wirklich Katastrophen im persönlichen Leben erwarten? Oder was bedeutet Pluto im Radix und Transit wirklich?
Read MoreDie Glückskinder 2015
Ich wünsche allen Lesern meines Blogs ein gutes neues Jahr!
Nachdem man zu Jahresbeginn immer gerne einen Blick in die Zukunft wirft, schauen wir mal nach, welche Geburtsdaten zu den Glückskindern des Jahres gehören.
Hinweis: Bei dieser Analyse wird nur die Position der Sonne (Geburtstag und -monat) und der laufende Jupiter berücksichtigt. Andere Faktoren im jeweiligen Geburtshoroskop sowie Transite weiterer Planeten (Saturn, Uranus, Neptun, Pluto) können das Bild deutlich verändern.
Jupiter, der in der Astrologie u.a. für Glück, Erfolg und Wohlstand steht, wenn er günstig wirkt, durchläuft dieses Jahr die Positionen von 12 Grad Löwe bis 23 Grad Jungfrau.
Damit gehören alle Menschen, die zwischen dem 2. April und dem 14. Mai sowie zwischen dem 4. Dezember und dem 13. Januar Geburtstag haben, zu den Glückskindern des Jahres 2015. Denn Jupiter steht günstig zur Geburtssonne dieser Menschen.
Dabei sind nicht all diese Menschen gleichzeitig betroffen, sondern zu verschiedenen Zeiten im Laufe des Jahres. So spürt ein Mensch, der am 12. April geboren wurde, den positiven Einfluss von Jupiter in der ersten Januarhälfte und dann wieder Ende Juni / Anfang Juli, wohingegen ein Mensch, der um den 2. April geboren wurde, den Einfluss Jupiters von Mitte März bis Ende April spüren wird.
Auch die Geburtstage vom 5.8. bis zum 16.9. stehen unter Jupiters Einfluss. Denn Jupiter steht genau über der Position, an der sich zum Zeitpunkt ihrer Geburt die Sonne befand. Allerdings kann man hier nicht so einfach sagen, ob es sich um einen positiven Einfluss handeln wird. Denn hier hängt es davon ab, ob die Sonne im Geburtshoroskop günstig aspektiert war. Ist dies der Fall, dann gehören diese Geburtsdaten zu den absoluten Glückskindern des Jahres 2015. Gab es hingegen ungünstige Aspekte der anderen Planeten zur Sonne im Geburtshoroskop, so kehren sich Jupiters Wohltaten ins Gegenteil. Man neigt zu Übertreibungen, sieht die Dinge nicht im richtigen Licht, legt sich mit Autoritätspersonen und muss aufpassen, nicht in Rechtsstreitigkeiten verwickelt zu werden.
Man sieht an diesem kleinen Beispiel schon, wie detailliert man alles analysieren muss, um zu einer Aussage für einen einzigen Planeten auf die Sonne eines Menschen zu kommen. Man muss aber auch noch die anderen Planeten (mindestens Saturn, Uranus, Neptun, Pluto) berücksichtigen, um sich ein Bild von den grundlegenden Einflüssen auf die Sonne eines Menschen machen zu können. Daran kann man vielleicht erkennen, dass es in einem sogenannten Zeitungshoroskop unmöglich ist, einigermaßen genaue Aussagen für die Einflüsse auf ein Sternzeichen zu machen. Denn dafür fehlt den Zeitungen schlicht und einfach der Platz und den Astrologen, die solche Rubriken erstellen, auch die Zeit. Denn beides würde eine derartige Horoskoprubrik extrem teuer machen. Deshalb begnügen sich viele sogenannte Zeitungshoroskope mit Allgemeinsätzen und Lebensweisheiten, die mit Astrologie nicht wirklich etwas zu tun haben.
Astrologische Prognosen: Das Solarhoroskop
Wie in einem meiner früheren Artikel bereits erwähnt, gibt es viele Methoden in der Astrologie, um einen Blick in die Zukunft oder den Stundenplan eines Menschen zu werfen. Eine dieser Methoden ist das Solarhoroskop, auch Geburtstagshoroskop genannt. Es beruht letztendlich auch auf den Transiten. Was ist nun das Solarhoroskop?
Das Solarhoroskop wird genau auf den Zeitpunkt berechnet, an dem die Sonne wieder auf denselben Ort auf der Ekliptik zurückkommt, auf dem sie sich zum Zeitpunkt der Geburt befand. Für diesen Zeitpunkt - und den Ort, an dem sich der betreffende Mensch aufhält, - wird dann wieder ein Horoskop berechnet, das sogenannte Solar oder Geburtstagshoroskop. Im Vergleich mit dem Geburtshoroskop ist es einem Astrologen möglich, Aussagen über das neue Lebensjahr dieses Menschen machen.
In Bild 1 siehst du wieder das Geburtshoroskop, das ich schon zur Erklärung der Transite verwendet hatte. Die Sonne befindest sich auf 26 Grad 26 Minuten im Zeichen Steinbock.
Im Jahr 2014 kam die Sonne genau am 16. Januar um 16:53:34 Uhr auf die Position zurück, auf der sie sich zum Zeitpunkt der Geburt dieses Mannes befunden hatte, nämlich auf 26 Grad 26 Minuten im Zeichen Steinbock. Man berechnet also das Horoskop auf den 16. Januar 2014 um 16:53:34 Uhr in München, da dieser Mann sich an diesem Tag in München aufhielt. Dieses Solarhoroskop ist in Bild 2 dargestellt.
Wichtig ist immer der Vergleich mit dem Geburtshoroskop. Konstellationen aus dem Geburtshoroskop, die sich im Solarhoroskop wiederholen, weisen immer auf ein wichtiges Jahr hin.
Ein Beispiel: Im Geburtshoroskop findet sich eine exakte Konjunktion (0-Grad-Winkel, Abweichung weniger als 1 Grad) zwischen dem Mond (Symbol für das Unbewusste, das Wollen, die Gefühle, das Mütterliche usw.) und dem Schwarzen Mond (Symbol für das Ur-Weibliche, die große Göttin, Gleichberechtigung in jeder Form, absolute Ehrlichkeit und Direktheit, tiefe, radikale Einsichten, aber auch Prüfungen, Opfer) in der Waage (siehe rote Markierung in Bild 1).
Diese Konstellation wiederholt sich im Solarhoroskop des Jahres 2014 (siehe rote Markierung in Bild 2). Zwar ist die Konjunktion jetzt wesentlich weiter (ca. 7 Grad). Aber sie findet genau auf dem Aszendenten des Solarhoroskops statt bzw. Mond und Schwarzer Mond schließen den Solaraszendenten ein, was die Bedeutung beider Punkte für das Jahr 2014 deutlich erhöht. Die durch Mond und Schwarzen Mond verkörperten Themen werden daher im Jahr 2014 von großer Wichtigkeit für diesen Menschen sein.
Ist schon die Deutung eines Geburtshoroskops ein (zeit)aufwendiges Unterfangen, so ist die Deutung eines Solarhoroskops um einiges aufwendiger, da man hier zwei Horoskope vergleichen und die Ergebnisse gewichten muss.
Merkur seit heute rückläufig
Seit heute ist Merkur wieder rückläufig. Das heißt, er scheint sich von der Erde aus gesehen gegen sein übliche Laufrichtung zu bewegen. Obwohl dies eine Art optischer Täuschung ist, wirkt sich diese auf uns Menschen auf der Erde deutlich aus.
Damit ist es ab heute - und bis zum 25. Oktober - ungünstig, neue Projekte zu beginnen. Die Gefahr von Verzögerungen und Fehlschlägen ist einfach zu groß. Alles, was sorgfältige Planung erfordert, sollte man besser erst wieder nach dem 25. Oktober erledigen. Und auch von Vertragsabschlüssen sollten sie in diesem Zeitraum besser die Finger lassen. Generell ist die Kommunikation in dieser Zeit fehlerbehaftet. Es kommt häufiger zu Missverständnissen. Im schlimmsten Fall kann man sogar Opfer eines Betrugs werden.
Und was macht man, wenn man in dieser Zeit wichtige Projekte beginnen muss, weil diese sich nicht verschieben lassen? Dann sollte man ganz besonders gründlich planen und lieber einen Sicherheits- und Termincheck mehr einplanen als gewöhnlich.
Merkur wird rückläufig (4. Oktober bis 25. Oktober)
Vom 4. Oktober an wird Merkur wieder rückläufig. Das heißt, er scheint sich von der Erde aus gesehen gegen sein übliche Laufrichtung zu bewegen. Obwohl dies eine Art optischer Täuschung ist, wirkt sich diese auf uns Menschen auf der Erde deutlich aus.
So ist es ab dem 4. Oktober - und bis zum 25. Oktober - ungünstig, neue Projekte zu beginnen. Die Gefahr von Verzögerungen und Fehlschlägen ist einfach zu groß. Alles, was sorgfältige Planung erfordert, sollte man besser vor dem 4. Oktober oder erst wieder nach dem 25. Oktober erledigen. Und auch von Vertragsabschlüssen sollten sie in diesem Zeitraum besser die Finger lassen. Generell ist die Kommunikation in dieser Zeit fehlerbehaftet. Es kommt häufiger zu Missverständnissen. Im schlimmsten Fall kann man sogar Opfer eines Betrugs werden.
Und was macht man, wenn man in dieser Zeit wichtige Projekte beginnen muss, weil diese sich nicht verschieben lassen? Dann sollte man ganz besonders gründlich planen und lieber einen Sicherheits- und Termincheck mehr einplanen als gewöhnlich.
Astrologische Prognosen: Transite
Die Astrologen verfügen über mehrere Methoden, um einen Blick in die Zukunft bzw. den Stundenplan eines Menschen zu werfen. Eine davon - und vermutlich die am meisten verwendete - sind die Transite. Was verbirgt sich dahinter?
In Bild 1 siehst du das Geburtshoroskop eines Mannes. Diese Grafik stellt eine stilisierte Ansicht des Himmels zum Zeitpunkt seiner Geburt dar. Aus ihr kann der Astrologe den Charakter eines Menschen ableiten. Es wird als unverrückbarer Fixpunkt betrachtet.
Aber natürlich bewegen sich Sonne, Mond und Planeten immer weiter. Und sie kommen dabei immer mal auf Punkte des Tierkreises, an dem zum Zeitpunkt der Geburts dieses Mannes die Sonne, der Mond, ein Planet, der Aszendent oder die Himmelsmitte stand.
Sehen wir uns dazu ein Beispiel an. In Bild 2 ist wieder das Horoskop aus Bild 1 eingezeichnet. Außen wurden aber auch die Stellungen von Sonne, Mond und den Planeten zum Zeitpunkt des 22. Februar 1985 0:00 Uhr gezeichnet.
Um nun zu einer Aussage über diesen Augenblick zu kommen, vergleicht der Astrologe die Planetenstände vom 22. Februar 1985 mit denen des Geburtshoroskops.
Dabei stellt er fest, dass der laufende Jupiter vom 22. Februar 1985, Symbol für das große Glück und Erfolg, sich auf 3 Grad 26 Minuten im Zeichen Wassermann befindet und somit direkt über dem Merkur des Geburtshoroskops auf 3 Grad 30 Minuten im Zeichen Wassermann befindet (siehe rote Markierung in Bild 2!). Dieses Zusammenstehen nennt der Astrologe eine Konjunktion (Verbindung).
Merkur ist das Symbol für Kommunikation, Reisen, Vertragsabschlüsse, Lernen, Kontakte. Wenn Jupiter nun Merkur günstig beeinflusst, was bei einer Konjunktion zwischen diesen beiden Planeten der Fall ist, kann der Astrologe daraus schließen, dass dieser Zeitraum günstig (Jupiter) für alle Aktivitäten ist, die mit Kommunikation, Reisen, Vertragsabschlüssen (Merkur) zu tun haben. So könnte der Astrologe dem Klienten sagen, dass diese Zeit günstig für eine Reise ist, da diese erfolgreich verlaufen und ihm wichtige, neue Einsichten vermittelt wird. Genauso kann es aber eine gute Zeit für sein Studium sein. Oder er schließt erfolgreich einen Vertrag ab, der für seine Zukunft wichtig ist.
Tatsächlich studierte der junge Mann zu diesem Zeitpunkt gerade und hatte sich im November 1984 für ein Zimmer in einem Studentenwohnheim der Uni beworben. Doch man hatte ihm gesagt, dass frühestens in 6 Monaten, als im Mai 1985, ein Zimmer frei werden würde. Am 22. Februar 1985 erhielt dieser junge Mann einen Anruf vom Studentenwohnheim, in dem ihm mitgeteilt wurde, dass überaschend ein Zimmer freigeworden sei und ob er bereits zum 1. März einziehen wolle und könne. Eine gute Entsprechung für eine derartige astrologische Konstellation.
Auf die eben beschriebene Art und Weise vergleicht der Astrologe nun alle Planetenstände eines bestimmten Zeitpunkts mit den Planeten des Geburtshoroskops und kann daraus in analoger Weise Hinweise auf die Zeitqualität des jeweiligen Menschen erhalten.
Zeitungshoroskope: Hilfreich oder Humbug? (2. Teil)
In meinem letzten Blogeintrag hatte ich erklärt, wie die sogenannten Zeitungshoroskope erstellt werden und warum die Einteilung nur in die zwölf Tierkreiszeichen viel zu ungenau ist. Heute will ich erklären, wie seriöse Astrologen eine bessere Annäherung bei diesen allgemeinen Prognosen, die man immer wieder in Zeitungen und Zeitschriften findet, erreichen können.
Dazu unterteilt der Astrologe jedes Tierkreiszeichen in drei weitere Abschnitte von je 10 Grad. Diese Abschnitte werden Dekaden genannt. Ein Beispiel: Die erste Dekade Steinbock umfasst die Geburtstage 22.12. bis 31.12., die zweite Dekade 1.1. bis 10.1. und die 3. Dekade vom 11.1. bis 20.1. Durch diese Einteilung verringert man die Ungenauigkeit der Prognosen bereits deutlich. Doch auch dies ist für die langsamen Planeten wie Neptun und Pluto nicht ausreichend, da diese sich einfach zu langsam bewegen.
Daher geben seriöse Astrologen häufig bei den langsamen Planeteneinflüssen noch die genauen Geburtstage an, die betroffen sind.
Ein Beispiel: Pluto befindet sich im September 2014 auf 11 Grad im Tierkreiszeichen Steinbock. Damit steht er am Anfang der zweiten Dekade. In erster Näherung könnte man sagen, dass die zweite Dekade von seinem Einfluss betroffen ist. Aufgrund seiner langsamen Bewegung betrifft sein Einfluss aber nur die Menschen, die um den 2. Januar herum - egal welchen Jahres - geboren wurden. Nur diese spüren die tiefgreifenden Veränderungen, die Plutos Planetenübergang über ihre Sonne mitbringt. Alle anderen Menschen, die in der zweiten Dekade Steinbock geboren wurden, spüren hingegen keinen Einfluss Plutos auf ihre Sonnenposition.
Selbst wenn man ein seriös erstelltes Zeitungshoroskop liest, sollte man sich immer darüber im Klaren sein, dass man es hier mit starken Vereinfachungen zu tun hat. Denn zum einen wird nur die Position der Sonne aus dem Horoskop eines Menschen betrachtet. Mond, Aszendent, Himmelsmitte und die übrigen Planeten bleiben völlig unberücksichtigt. Zum anderen gibt es Ungenauigkeiten durch die Einteilung in Dekaden. Durch diese Zusammenfassung scheinen mehr Menschen unter dem Einfluss der langsamen Planeten zu stehen, als es wirklich der Fall ist.
Ein Zeitungshoroskop kann also nur ganz allgemeine Tendenzen für das Leben eines Menschen aufzeigen. Es ist nur Konfektionsware. Erst das individuell erstellte Horoskop, das neben dem Geburtstag (inklusive Geburtsjahr) auch noch den Geburtsort und die Geburtszeit berücksichtigt, ermöglicht genauere Prognosen.
Zeitungshoroskope: Hilfreich oder Humbug?
Als ich begann, mich mit Astrologie auseinanderzusetzen, kannte ich auch nur die sogenannten Zeitungshoroskope. Diese fand man meistens in jeder Zeitschrift, häufig sogar in jeder Tageszeitung. Dort wurden die einzelnen Tierkreiszeichen mit sehr wenigen Worten und meist sehr sinnfälligen Anweisungen abgehandelt. Häufig las ich Ratschläge wie "Streiten Sie heute nicht. Das bringt Unglück." Wann hatte Streiten schon jemals Glück gebracht? Wenn Astrologie sich tatsächlich auf solche Formulierungen beschränkte, dann konnte da nicht viel dran sein, dachte ich mir damals. Aber beginnen wir von vorne.
Eigentlich ist bereits der Begriff "Zeitungshoroskop" falsch gewählt. Horoskop kommt aus dem Griechischen und bedeutet Stundenschau. Auf die Stunde oder den genauen Zeitpunkt kommt es aber bei den sogenannten Zeitungshoroskopen gar nicht an. Horoskop beschreibt, wie früher im meinem Blog erwähnt, die stylisierte Darstellung des Himmels zu einem bestimmten Zeitpunkt.
Das sogenannte Zeitungshoroskop ist eigentlich eher eine angenäherte Prognose bezogen auf den ungefähren Stand der Sonne eines Menschen zum Zeitpunkt seiner Geburt. Klingt kompliziert? Stimmt! Darum benutzen wir ja so gerne den Begriff "Zeitungshoroskop". Der ist zwar falsch. Aber jeder weiß sofort, was gemeint ist: die kleinen Rubriken, in denen Astrologen - oder pfiffige Redakteure? - Lebensweisheiten von sich geben. Allerdings tue ich mit dieser Aussage einigen Astrologen unrecht, die sich wirklich Mühe geben, eine allgemeine Prognose für die einzelnen Tierkreiszeichen abzugeben, die so genau ist, wie es die Randbedingungen erlauben.
Worauf beruhen eigentlich diese Prognosen?
Man nutzt hier den Umstand aus, dass jedes Jahr zur selben Zeit sich die Sonne am (annähernd) gleichen Platz im Tierkreis befindet. So befindet sich die Sonne am 1. Januar jedes Jahres auf 10 Grad im Steinbock, am 21. März (Frühlingsanfang +- 1 Tag) auf 0 Grad Widder usw.
Für seine Prognose analysiert nun der Astrologe, welche Planeten gerade z.B. die Position 10 Grad Steinbock beeinflussen. Dazu sieht er nach, wo welche Planeten stehen und ob sie gerade wichtige Aspekte zu dieser Position bilden. Und aus diesen Aspekten macht er dann seine Prognose.
Damit kommen wir zu einem ersten Problem. Der Astrologe kann nicht für jeden einzelnen Geburtstag eine Prognose machen. Das wäre zu aufwendig. Denn dann müsste der Astrologe für jede einzelne Sonnenposition die eben beschriebene Analyse machen. Daher müssen die Astrologen mehrere Sonnenpositionen zusammenfassen. Und dazu gibt es zwei Möglichkeiten.
Die schlechteste Methode ist es, komplette Tierkreiszeichen zusammenzufassen, z.B. das Tierkreiszeichen Steinbock. In diesem Zeichen steht die Sonne vom 22.12. bis zum 20.1. jedes Jahr. Wie bereits auch früher erwähnt, umfasst jedes Zeichen 30 Grad, somit auch der Steinbock. Und genau da liegt ein wichtiges Problem.
Die Planeten Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und Pluto laufen nur sehr langsam durch den Tierkreis. Jupiter braucht im Schnitt etwa ein Jahr um ein Tierkreiszeichen zu durchlaufen, Saturn etwas zweieinhalb Jahre, Uranus ca. 7 Jahre, Neptun ca. 14 Jahre und Pluto im Schnitt sogar 21 Jahre pro Zeichen.
Damit dürfte klar sein, dass Pluto, der sich seit 2008 im Zeichen Steinbock befindet und es erst im Jahr 2024 wieder verlassen wird, unmöglich gleichzeitig auf alle Steinböcke auswirken kann. Steinböcke, die am 22. Dezember geboren wurden, haben ihn bereits in den Jahren 2008 - 2009 gespürt, Steinböcke, die am 20. Januar geboren wurden, werden ihn erst in den Jahren 2023 - 2024 spüren.
Solltest du also ein Zeitungshoroskop in die Finger bekommen, das nur die 12 Tierkreiszeichen berücksichtig und keine weiteren Unterteilungen unternimmt, lege es am besten gleich wieder weg.
Wie man Zeitungshoroskope genauer machen kann, erkläre ich in meinem nächsten Blogeintrag.
Benutzen die Astrologen den falschen Tierkreis?
Dieses Argument höre ich immer wieder: "Die Astrologen benutzen die falschen Tierkreiszeichen. Denn der Himmel hat sich in den letzten 2.000 Jahren verändert." Was steckt hinter dieser Aussage?
Das Grundproblem ist, dass es nicht einen, sondern zwei Tierkreise gibt: den astronomischen und den astrologischen. Der astronomische Tierkreis besteht aus Sternengruppen, denen man aufgrund ihrer Form bestimmte Namen gegeben hat, z.B. Stier, Löwe oder Wassermann. Diese Sternengruppen nennt man auch Sternbilder. Sie gibt es nicht nur nahe der Erdumlaufbahn, wo sie auch Tierkreiszeichen genannt werden, sondern überall am Himmel. Bekannte Beispiele für weitere Sternbilder sind z.B. der Große Wagen, Cassiopeia (das Himmels-W) oder der Orion. Die Sternbilder, die entlang der Erdumlaufbahn liegen, sind unterschiedlich groß, und man muss willkürliche Grenzen definieren.
Der astrologische Tierkreis beginnt am Frühlingspunkt und teilt die Umlaufbahn der Erde (die Ekliptik) in 12 gleich große Teile zu je 30 Grad. Der Frühlingspunkt ist dabei der Punkt, an dem die Sonne zum Frühlingsanfang steht. An diesem Punkt beginnt das astrologische Tierkreiszeichen Widder. Und dieser Tierkreis ist auch jener, den die Astrologen verwenden.
Wo liegt nun das Problem? Das Problem ist unsere Erde. Diese ist ein Kreisel, der den Einflüssen von Mond und Sonne ausgesetzt ist. Dadurch steht die Erdachse nicht fest im Raum, sondern bewegt sich auf einer Kreisbahn wie bei einem Spielzeugkreisel. Innerhalb von etwa 26.000 Jahren vollzieht die Erdachse einen vollen Umlauf. Diesen Vorgang nennt man Präzession.
Durch die Präzession verschieben sich die beiden Tierkreise gegeneinander. Der Frühlingspunkt (0 Grad Widder des astrologischen Tierkreises) wandert dabei scheinbar rückwärts durch den astronomischen Tierkreis, d.h. durch die Sternbilder, welche dieselben Namen aufweisen wie die Tierkreiszeichen des astrologischen Tierkreises.
Vor etwa 2000 Jahren deckten sich beide Tierkreise grob. Zumindest befand sich damals der Frühlingspunkt im astronomischen Sternbild Widder. Mittlerweile hat er die Fische durchwandert und befindet sich ungefähr am Rande des Sternbilds Wassermann.
Einige Kritiker behaupten daher nun, dass sich der Himmel verändert hat und die Astrologen mit den falschen Tierkreiszeichen arbeiten. Dass dies nicht stimmt und schon den alten Astrologen bekannt war, dass es zwei Tierkreise gibt, zeigt ein Blick in die "Tetrabiblos" von Claudius Ptolemäus, der im 3.Jahrhundert nach Christus gelebt hat. Er schreibt in diesen vier Büchern bereits deutlich, dass es zwei Tierkreise gibt und dass die Astrologen den Tierkreis verwenden (müssen), der mit dem Frühlingspunkt beginnt.
Leider ignorieren die Kritiker diesen Punkt auch heute noch gerne und werfen den Astrologen weiterhin vor, mit den falschen Tierkreiszeichen zu arbeiten. Wie du aber eben lesen konntest, ist das nicht der Fall. Den Astrologen, die früher ohnehin immer auch Astronomen waren, ist die Präzession der Tag- und Nachtgleichen schon seit alters her bekannt. Und es steht auch schon sehr lange fest, welchen Tierkreis man nehmen muss, wenn man astrologisch arbeiten will.
Die astrologischen Symbole
Heute möchte ich dir eine Übersicht über die verschiedene grafischen Symbole geben, die du üblicherweise in einem Horoskop findest.
Wie ich zur Astrologie kam
Mein Weg zur Astrologie war eher ungewöhnlich. Eigentlich begann ich, mich mit Astrologie zu beschäftigen, um mir selbst zu beweisen, dass diese Unfug ist. Als angehender Physikstudent konnte ich mir Anfang der 1980er Jahre einfach nicht vorstellen, dass die Astrologie seriös sein konnte.
Als erstes besorgte ich mir ein Buch aus der Stadtbibliothek, das vorgab, sich ernsthaft mit dem Wahrheitsgehalt der Astrologie zu beschäftigen. Doch aus diesem Buch schlug mir eine derartig intensive Voreingenommenheit gegen die Astrologie entgegen, dass von einer seriösen Betrachtung des Wahrheitsgehalts der Astrologie keine Rede sein konnte. Also begann ich, wie so häufig in meinem Leben, mir selbst Astrologie beizubringen. Ich besorgte mir die ersten Lehrbücher über Astrologie und arbeitete diese intensiv durch. Außerdem verfolgte ich alles, was Elizabeth Teissier, die damals mit der Astro-Show in Deutschland ihre ersten Erfolge feierte und die Horoskop-Rubrik in der "Bild + Funk" betreute, veröffentlichte. Dazu gehörten auch ihre ersten Bücher über Astrologie wie z.B. "Verbrennt die Hexe nicht" (ihre Autobiographie) und "Und die Sterne haben doch recht". Auf diese Art und Weise lernte ich, wie man Horoskope berechnet und deutet.
Zunächst erstellte ich natürlich mein eigenes Horoskop. Bereits dabei stellte ich verblüfft fest, wie erstaunlich genau ich meinen eigenen Charakter in meinem Horoskop erkennen konnte. Allerdings war ich mir nicht sicher, inwieweit der Umstand eine Rolle spielte, dass ich mich natürlich kannte und daher die Gefahr bestand, dass ich mir die passende Deutung bewusst oder unbewusst aussuchte.
Deshalb besorgte ich mir nach und nach Horoskope aus meiner Verwandtschaft und meinem Freundeskreis. Und auch da stellte ich immer unglaubliche Übereinstimmungen zwischen dem Charakter der jeweiligen Person und ihrem Horoskop fest.
Ungefähr ein Jahr, nachdem ich mit meinen Horoskopdeutungen begonnen hatte, fragte ich einen Freund, der leider vor ein paar Monaten weggezogen war, nach seinen Geburtsdaten. Er schickte mir diese und die einer mir unbekannten Person. Er meinte, dass ich ihn ja wohl kennen sollte. Die andere Person sei mir aber unbekannt. Das sei daher ein guter Test für mich.
Ich muss zugeben, dass ich Angst vor diesem Test hatte und daher zögerte. Nach einiger Zeit hakte mein Freund nach, wo denn die beiden Horoskope blieben. Also setzte ich mich hin und erstellte auch das Horoskop der mir unbekannten weiblichen Person. Dabei fand ich unglaublich viele Übereinstimmungen zwischen dem Horoskop meines Freundes und der unbekannten Frau. Obwohl ich ziemliche Angst hatte, mich zu irren, teilte ich ihm zusätzlich zur Deutung der beiden Horoskope auch noch mit, dass die Übereinstimmungen zwischen beiden sehr groß seien, sodass ich vermute, dass es sich um seine Freundin handeln könnte.
Nach ein paar Tagen, die mir wie eine Ewigkeit erschienen, kam die Antwort meines Freundes. Er teilte mir mit, dass er unglaublich verblüfft war. Ich hatte nicht nur seinen Charakter perfekt aus dem Horoskop herausgelesen, sondern auch den, wie er zugab, seiner Freundin. Nur zwei Kleinigkeiten hätten nicht gepasst, meinte er. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Denn er wollte einfach nicht an die Astrologie glauben, da nicht sein kann, was nicht sein darf. Andererseits deuteten meine Deutungen der Horoskope darauf hin, dass doch etwas an der Astrologie dran sein könnte.
Dies war für mich der erste objektive Beweis, dass die Astrologie "funktioniert", wenn sie richtig angewandt wird. Und es sollten noch viele weitere Beweise für mich folgen.
Was sind die Häuser?
Vor ein paar Tagen habe ich erklärt, dass die Horizontlinie (Verbindung zwischen Aszendent und Deszendent) und der Meridian (Verbindung zwischen Himmelsmitte und Himmelstiefe) jedes Horoskop in 4 Quadranten einteilen, die dann nach einem bestimmten mathematischen Verfahren noch einmal gedrittelt werden. Dadurch entstehen 12 Sektoren. Diese Sektoren nennt man in der Astrologie Häuser oder auch Felder. Das erste Haus beginnt am Aszendenten und liegt unter dem Horizont. Damit ist die Spitze des ersten Hauses identisch mit dem Aszendenten. Von diesem Punkt aus werden die Häuser gegen den Uhrzeigersinn gezählt. Welche Bedeutung haben die 12 Häuser in der Astrologie?
Die Häuser stellen bestimmte Lebensbereiche dar, deren Grobübersicht du den nächsten Absätzen entnehmen kannst.
1. Haus
Die eigene Persönlichkeit; meine Physiognomie; wie ich beim ersten Treffen nach außen erscheine.
2. Haus
Mein Besitz und mein Umgang damit.
3. Haus
Meine nähere Umwelt, Geschwister, Nachbarn; alle Arten der Kommunikation mit meiner Umwelt.
4. Haus
Meine Familie, meine Heimat, meine Herkunft.
5. Haus
Kreativität, Spieltrieb, Sport, Kinder.
6. Haus
Tägliche Arbeit; Broterwerb; Krankheiten; Hygiene.
7. Haus
Partnerschaften (beruflich und privat),
8. Haus
Sexualität, Tod (real und im übertragenen Sinn), Krisen, Macht und Ohnmacht, Erbschaften, Geld von anderen.
9. Haus
Weite Reisen (real und in der Fantasie), Religion, Philosophie, Ausland; höheres Denken (im Gegensatz zum alltäglichen Denken im 3. Haus).
10. Haus
Berufung (im Gegensatz zum Broterwerb im 6. Haus), Selbstverwirklichung; Öffentlichkeit, Ruhm, Ansehen.
11. Haus
Freunde, Gönner, gemeinschaftliche Projekte.
12. Haus
Einsamkeit, Rückzug, Krankenhäuser, geheime Feinde, chronische Krankheiten, Gefängnis, Kloster.
Ein Beispielhoroskop
Gestern habe ich kurz erklärt, was ein Horoskop ist. Heute will ich dir ein Beispiel zeigen.
Hier sieht du ein Horoskop. Es stellt eine symbolische Ansicht des Himmels zu einem bestimmten Zeitpunkt dar, in diesem Fall zum 15. Juni 1998 um 0.00 Uhr in München.
Die horizontale dicke Linie stellt den Horizont dar, also die Linie, die den Aszendenten und den Deszendenten verbindet. Der Aszendent als Ost- oder auch Aufgangspunkt wird dabei typischerweise auf der linken Seite des Horoskops dargestellt und befindet sich in diesem Horoskop auf 11 Grad und 51 Minuten im Zeichen des Wassermanns. Damit liegt der Deszendent im Tierkreis genau gegenüber auf 11 Grad 51 Minuten im Zeichen des Löwen. Die astrologischen Zeichen sind am Rand jeweils durch ihre jeweiligen Symbole gekennzeichnet. Das Zeichen für den Wassermann ist z.B. eine doppelte Welle.
Die dicke Linie, die von links oben nach rechts unten verläuft, ist der Meridian und verbindet die Himmelsmitte (Medium Coeli) mit der Himmelstiefe (Imum Coeli). Wie bereits gestern erwähnt, ist die Himmelsmitte der höchste Punkt am Himmel, die Himmelstiefe hingegen der tiefste Punkt. Wenn die Sonne an der Himmelsmitte steht, haben wir - auf den jeweiligen Ort und die jeweilige Ortszeit bezogen, Mittag. Die Himmelsmitte befindet sich in diesem Horoskop auf 6 Grad und 25 Minuten im Zeichen des Schützen, die Himmelstiefe genau gegenüber auf 6 Grad und 25 Minuten im Zeichen der Zwillinge.
Was ist ein Horoskop?
Ein Horoskop ist eine Art Himmelsgrafik, das heißt, es gibt den Anblick des Himmels zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder. In dieser Himmelskarte sind die Sonne, der Mond und die Planeten eingetragen und zwar so, wie man sie von der Erde aus sehen würde. Außerdem sind in jedem Horoskop vier weitere Punkte eingetragen: Der Aszendent, das Medium Coeli sowie der Deszendent und das Imum Coeli. Was bedeuten nun diese Punkte?
Der Aszendent ist der Punkt, an dem die Sonne und Planeten aufgehen; am Deszendenten gehen sie unter. Die Linie also, die den Aszendenten (Aufgangspunkt) mit dem Deszendenten (Untergangspunkt) verbindet, stellt den Horizont dar. Alle Planeten über dieser Linie sind sichtbar, alle darunter nicht sichtbar.
Das Medium Coeli (auf deutsch: die Himmelsmitte) ist der Punkt, an dem die Gestirne ihre höchste Stellung erreichen, am Imum Coeli (die Himmelstiefe) erreichen sie ihre tiefste Stellung. Diese Achse wird Meridian genannt.
Diese beiden Achsen teilen den Himmel in vier Teile, sogenannte Quadranten, die nach einem bestimmten Verfahren noch einmal gedrittelt werden, sodass zwölf Sektoren, auch Häuser oder Felder genannt, entstehen.
Was Astrologie nicht ist
Astrologie beschreibt Qualität, keine Quantität. Ob jemand mit Kindern gut umgehen kann, lässt sich im Horoskop sehen - wie viele Kinder man haben wird, nicht.
Lotto- und ähnliche Glückszahlen können mit Hilfe der Astrologie nicht vorausgesagt werden.
Astrologie nimmt auch niemandem die Entscheidung für sein eigenes Leben ab. Sie ist vielmehr mit einem Wetterbericht vergleichbar. Wenn du weißt, dass es regnet, kannst du entscheiden, ob du einen Schirm mitnimmst. Regnen wird es auch, wenn du einen Schirm dabei hast, aber du wirst nicht nass.
Was ist Astrologie eigentlich?
Astrologie ist eine Methode, um Zeit qualitativ zu messen. Zum Messen der Zeitquantität benutzt du eine Uhr, zum Messen der Zeitqualität die Astrologie.
Die Astrologie ist in der Lage, die Qualität eines Augenblicks (Geburt eines Kindes, Gründung eines Geschäfts, Heirat, usw.) zu erfassen. Diese stellt sie mit Hilfe des Horoskops dar. Das Horoskop ist eine Art Himmelskarte, in der die einzelnen Tierkreiszeichen, Sonne, Mond, die Planeten, der Aszendent und die Himmelsmitte so eingezeichnet werden, wie sie zu einem bestimmten Zeitpunkt am Himmel standen.
Die Planeten, der Aszendent, die Himmelsmitte und die Häuser haben jeweils bestimmte Bedeutungen. Aus der Stellung der Planeten in den Zeichen und Häusern und der Winkelbeziehungen der Planeten untereinander (den sogenannten Aspekten) kann der Astrologe Aussagen zur jeweiligen Zeitqualität machen.
Wenn es sich bei dem Horoskop um eine Geburt handelt, kann der Astrologe daraus den Charakter, d.h. die Stärken, Schwächen, Ängste und Hoffnungen, des Menschen ableiten. Bei der Gründung eines Geschäfts kann er genau so Aussagen über den „Charakter“ dieses Geschäftes machen.
Dem Astrologen ist es außerdem möglich, Aussagen über den Lebensfahrplan des Menschen zu machen, welche Aufgaben er im Leben bewältigen muss und welche Chancen sich ihm bieten. Und aufgrund der charakterlichen Veranlagung, die er im Horoskop erkannt hat, kann der Astrologe auch sagen, wie der betreffende Mensch auf die Krisen und Chancen in seinem Leben reagieren wird.
Auf den Menschen bezogen ist Astrologie ein wertvolles Hilfsmittel zur Selbsterkenntnis. Da Astrologie Zeitqualität misst, kann sie zukünftige Erlebnisse des Menschen erfassen und beschreiben und ihm so eine weitere, wertvolle Lebenshilfe sein.
Astrologie - Der Geist der Sterne
Das Wort „Astrologie“ stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus den beiden Wörtern astron (= Stern) und logos (= Geist, Sinn, Wort) zusammen. Es handelt sich also um eine Kunst, den Geist oder Sinn der Sterne zu interpretieren. Seit Jahrtausenden versuchen die Menschen, ihr Schicksal aus den Sternen zu deuten. Am Anfang wurden Horoskope für die Herrscher des Volkes gestellt, um daraus das Schicksal des Staates zu erfahren. Die Individualastrologie kam erst viel später auf.
Im Laufe der Jahrhunderte wurden die Methoden der Astrologie immer weiter verfeinert und den neuesten Erkenntnissen angepasst. Genau wie bei den anerkannten Wissenschaften wurden Fehler begangen, Neues ausprobiert, Theorien wieder verworfen. Die Astrologie stand in voller Blüte und wurde geächtet und geschmäht. Berühmte Personen wie Johannes Kepler und zahlreiche Päpste haben sich mit ihr beschäftigt. Doch genau so viele Berühmtheiten haben sie verdammt.
Für einen interessierten Laien ist es bei so widersprüchlichen Aussagen schwierig zu entscheiden, ob an der Astrologie „etwas dran ist“ und ob sie ihm eine - wie immer geartete - Lebenshilfe im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe anbieten kann. Vielleicht kann dir mein Blog dabei eine Hilfestellung sein.